Bester Whisky aus Schottland & Kanada

Welcher Whisky ist der beste? – Tipps & Empfehlungen

Zunächst einmal eine kleine Spitzfindigkeit, die jedoch bei der Auswahl des besten Whiskys nicht schwer ins Gewicht fällt, aber unsere Suche ein wenig eingrenzt. Wir wollen an dieser Stelle nämlich auf Spurensuche nach dem besten Whisky ohne „e“ gehen.



Arte – Hochprozentig! – Whisky Scotish

Das bedeutet, dass wir nach einem atemberaubenden Whisky suchen müssen, der in Schottland oder in Kanada destilliert wird. Die Köstlichkeit mit dem „e“ stammt aus Irland und den USA und ist Anlass für einen weiteren Bericht leckerer Whiskeys aus einer anderen Region der Erde. Aber wo auch immer auf der Welt ein erlesener Whisky entsteht, so basiert er auf drei unspektakulären und doch lebenswichtigen Naturalien, Getreide, Hefe und Wasser.

  • Was letzten Endes aus dem „Wasser des Lebens“ einen Whisky macht, ist die Zeit, ein wenig Geheimnis, die Form der Lagerung, die Getreide-Verarbeitung, die Sorte desselben und noch einmal viel Geheimnis. Wir folgen dem Geschmack durch die Welt.

Schottische Varianten

In Schottland kennen wir 5 Regionen, in denen Whisky hergestellt wird:

Lowlands, Highlands, Campbeltown, Speyside und Islay. Jede einzelne Sorte entfaltet sich auf unterschiedliche Art und Weise auf der Zunge der Genießer. Die Geschmacksnoten ähneln den Gegenden, aus denen sie stammen, rau wie die Berge, sanft wie die Hügel und süß wie eine Blumenwiese.

Port Charlotte 10 Jahre

Dieser Whisky stammt aus einer Destillerie auf Islay, wo eine Reihe berühmter Single Malts herkommen. Mit 50 Prozent Alkohol abgefüllt und sowohl in Weinfässern als auch in ehemaligen Bourbon-Barrels ruhend, entstammt er den Verarbeitungs-Produkten aus schottischer Gerste und schmeckt nach getrockneten Aprikosen und Äpfeln. Sein Abgang erinnert an dunkle Erde und an Moore im Spätherbst.

Glenfiddich 30

Einer der besten Single Malts, die es gibt, stammt aus der Region Speyside. Der Abgang ist wärmend und lang. Seine Geschmacksnote ist blumig und fruchtig. Er riecht und schmeckt nach Eiche. Der Whisky ist so alt wie eine 30jährige Liebe und mit 40 Prozent Alkohol versetzt.

Dieser Whisky steht ganz oben auf dem Siegertreppchen, hat er doch schon zwei Goldmedaillen in internationalen Wettbewerben errungen. Die Brennerei heißt so wie ihr Vorzeigeobjekt und beides bedeutet übersetzt, Glenfiddich, „Tal der Hirsche“.

Glenesk Jahrgang 1979 Rare Old G&M

1897 ist die Destillerie Glenesk errichtet worden. Die Brennerei existiert nicht mehr, der Whisky lagerte 33 Jahre in amerikanischen Refill-Bourbon Hogsheads, bis im Jahre 2013 etwas mehr als 200 Flaschen abgefüllt wurden.

Die Nase riecht reife Birnen, exotische Früchte, Pinienholz und Akazienhonig. Sein Geschmack ist erlesen wie kaum ein anderer. Mandarinen und Äpfel vereinen sich mit Rosinenkuchen, Pfeffer und Sandelholz. Süß ist er, der Schotte und lang, lang und noch länger im Abgang.

Kanada kann auch Whisky

Mittlerweile wissen nicht nur Insider, dass auch die Kanadier exzellenten Whisky brauen können. Es ist nicht der Whisky, den es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, dennoch zählt Kanada zu den vier berühmten Whisky-Nationen.

Hier ist es der Roggen, der das Getreide stellt, in den USA wird eher Mais verarbeitet. Kanadas Whiskys unterscheiden sich nicht so stark voneinander wie die schottischen, dennoch gibt es unterschiedliche Regionen in Kanada, die ihrer Sorte einen unverwechselbaren Stempel aufdrücken; Alberta, Nova Scotia, Manitoba, Ontario und schließlich Quebec.

J.P.Wiser’s 18 Jahre

Dieser kanadische Whisky gefällt schon in seiner Farbe, die als kräftiger Bernstein den Genießer verführerisch durch das Glas anlächelt. Kiefer, Eiche und eine blumige Note machen sein Aroma aus. Geschmacklich erinnert er an Karamell, Kräuter und Äpfel. Ein langer weicher Abgang überzeugt schließlich den letzten Skeptiker von der Braukunst der Kanadier.

  • J.P., kurz für John Philip, war ein Ehrenmann des 19. Jahrhunderts. Eine hohe Moral und Ethik prägten seine Herstellungskunst. Er arbeitete daran, den wertvollsten Whisky der Welt herzustellen.

Crown Royal XR

Eine sehr interessante Mischung an Geschmacks-Varianten und Aromen betört den Gaumen beim Verköstigen dieses Whiskys. Zeder, Lakritze, aber auch Pfefferminze und Pfirsich beleben das Aroma. Die Roggenwürze bleibt hier unverkennbar die Basis-Note und korrespondiert mutig mit Gewürzen wie Zimt und Cardamom.

  • Eine abenteuerliche Geschichte verbirgt sich hinter diesem Whisky, der ursprünglich aus der Seagram’s Waterloo distillery stammt.
  • Durch ein Feuer vollständig vernichtet, wurden die letzten Flaschen mit Manitoba Whisky geblended und entfachen ein Feuerwerk neuartiger Geschmacks-Variationen und weiter geht die Geschichte, bis heute.

Macaloney’s Caledonian Mac Na Braiche

Ein cremiger sanfter nach Honig und Kakao schmeckender Whisky. Tropische Früchte sind dabei und Eiche. Die Brennerei entstammt der Initiative dreier Schotten, die in Kanada einen hochwertigen Whisky brauen wollten. Mithilfe kanadischer Gerste wird dieser Single Malt in Pot Stills destilliert. Rotweinfässer aus Portugal bringen diesen delikaten Tropfen zum Reifen.

Finanzielle Kalkulationen – Teuerster Whisky der Welt

Der aktuell teuerste Whisky der Welt kostet 1.680.000 Euro und kommt aus Schottland. Aber natürlich bekommt der Liebhaber erstklassigen schottischen und kanadischen Whisky auch für weniger Geld.

  • Die meisten guten Whiskys bewegen sich im Bereich zwischen 20 Euro und 500 Euro.

Das Alter und der Name der Brennerei sind in erster Linie für den Preis verantwortlich. Ein Single Malt ist immer teurer als ein Blended Whisky. Und Schottland ist und bleibt das Land der kostbarsten Tropfen. Sein Wasser ist weicher als woanders, fehlt doch das Kalkgestein in dieser Region, Torfwiesen gibt es im Überfluss, durch die das Wasser fließt und sein Odeur empfängt und Getreidefelder so weit das Auge reicht. All das und der Hände Arbeit stecken in einer Flasche und machen am Ende den Preis.

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