Glenmorangie oder Macallan ? Scotch Whisky

Milde Whiskys sind mit sanften Dessert- und Fruchtaromen und einem sehr weichen Charakter die optimale Wahl für Whisky-Einsteiger.

Vor allem milde Whiskys wie der Glenmorangie stehen bei den meisten Genießern sehr hoch im Kurs. Diese schmecken nach Honig, Vanille, nach Früchten oder Sahne sowie nach einem cremigen Dessert. Mit dem runden Arrangement begeistern diese im Test und sind der optimale Begleiter für Partys oder den Feierabend. Die Experten empfehlen diese milden Single Malts – für Anfänger genauso wie für fortgeschrittene Whisky-Genießer.

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Der Glenmorangie

Ein Single Malt, welcher aus Schottland stammt und der die Highlands bekannt machte, ist der Glenmorangie. Dieser ist sehr vielfältig und hierbei besonders vollmundig. Dabei handelt es sich um einen optimalen Whisky für Kenner und für Genießer. Vor allem Neulinge auf dem Gebiet haben mit dem Getränk einen sehr weichen Single Malt und daher den optimalen Einstieg in die breite Welt der Whiskys.

  • Dabei ist der kalkhaltige Sandstein der beste Filter für das Wasser, das als Grundlage dient. Die Filterungsanlage sorgt dafür, dass das Wasser besonders sauber ist, sondern zugleich verschiedene Mineralien wie Calcium oder Zink erhält. Hierbei handelt es sich um ein hartes Wasser, welches den Geschmack des Glenmorangie erheblich beeinflusst.
  • Im Vergleich zu anderen Whiskies aus den Highlands wird hier allerdings kein Malz verwendet, welcher über Torf geräuchert worden ist. Daher ist das typische Arma des Rauchs hier entsprechend nicht vorhanden.

Die Destille für den Glenmorangie weist die höchste Brennblase in Schottland auf. Diese liegt mit acht Metern erheblich über dem Durchschnitt. Mit dieser Basis wird der Whisky sehr weich und bekommt gleichzeitig einen sehr feinen Charakter. Genauso ist die Reifung in dem Fass bei jener Brennerei ausgearbeitet.

Glenmorangie wird nur in kontrollierten Fässern aus dem heimischen Wald in Amerika gelagert. Die komplette Herstellung kann daher genau überwacht und kontrolliert werden. Ehe der Glenmorangie hier abgefüllt wird, müssen die Fässer vier Jahre an andere Hersteller des Bourbons ausgeliehen werden. Nur auf diese Weise bekommen diese das passende Aroma, was der Whisky braucht.

Viele Whisky-Kenner und Neulinge beschreiben den Geschmack des Glenmorangie als weich, sinnlich und mild. Jenes Detail ist durch die hohe Brennblase möglich und gibt dem Glenmorangie jenes einmalige Gefühl. Außer diesen sanften Eigenschaften setzt die Brennerei ebenfalls auf Kontraste.

  • Hierbei ist die fruchtige Würze ebenso von Bedeutung wie die Nussaromen.

Durch den Einsatz von Vanille kommt ein wohltuendes Aroma sowie eine leicht süßliche Note in den Whisky. Zudem setzt der Hersteller auf blumige Noten, was nicht nur den Whisky abrundet, sondern vor allem im Abgang für eine nette Überraschung auf der Zunge und dem Gaumen sorgt.

Generell ist der Glenmorangie 10 der beliebteste Single Malt Whisky. Seinen Ursprung hat dieser in der Tain Distillery im Norden der Highlands. An diesem Ort wird seit dem Jahre 1843 Glenmorangie gebrannt. Jedoch gibt es hierzu Belege, dass dort bereits seit etwa1700 der Whisky illegal hergestellt wurde, also schon lange ehe die Brüder Matheson die Glenmorangie-Distillery offiziell gegründet hatten.

Im Jahre 1918 wurde das Unternehmen wegen der anhaltenden Produktionsschwächen an Muir und MacDonald verkauft. Im Jahre 1997 ist von Glenmorangie PLC die Brennerei Ardberg auf Islay übernommen worden. Seit dem Jahre 2004 gehört Glenmorangie PLC zu der hier ansässigen Moët-Hennessy-Louis Vuitton-Gruppe, die den Anteil von der Familie MacDonald ebenfalls übernommen hatte.

Eine Besonderheit dieser Glenmorangie-Brennerei sind ebenfalls die besonders hohen Brennblasen. Diese besitzen eine Höhe von mehr als 5 Metern und sind daher die höchsten Brennblasen in Schottland. Durch jene starke Höhe der Brennblasen wird der Glenmorangie besonders mild, da dort der Alkohol von den vorhandenen Fuselölen getrennt wird.

Der Macallan

The Macallan gehört zu einer der am meisten nachgefragten Marken des Scotch Whiskys der Welt. So machen alte Abfüllungen des Macallans durch Rekord-Preise auf sich aufmerksam. Macallan produziert einen öligen und voluminösen Speyside Whisky, welcher einen sanften Charakter besitzt.

  • Die Macallan Whiskys besitzen meistens einen vollen Körper mit einem öligen Gefüjl im Mund, was diese besonders weich scheinen lässt.
  • Die Genießer finden in der Nase finden meistens süße Noten von Honig, Sahne, Toffee oder Buttercreme wieder.
  • Die häufige Anwendung von Sherryfässern hinterlassen Wein- und Fruchtnoten.
  • Die Brennerei besitzt eines der größten Erweiterungsprojekte in der Geschichte des Whiskys.
  • Mit etwa 120 Millionen Pfund Investition wurde ein gänzlich neuer Gebäudekomplex auf dem Brennereigelände erbaut.
  • Hierzu gehört eine eigene Böttcherei, ein Besucherzentrum sowie verschiedene Lagerhäuser.

Bis zur Eröffnung seiner neuen Brennerei hat die Marke Macallan in zwei unterschiedlichen Komplexen auf 21 Stills jedes Jahr etwa 11 Millionen Liter Alkohol hergestellt. Die Form der Brennblasen bzw. der Pot Stills von Macallan ist sehr besonders.

Diese sind recht klein, der Lynearm welcher in die Kondensatoren führt ist nach unten geneigt. Diese Eigenschaften fördern den öligen Charakter sowie den vollen Körper des Whiskys von Macallan.

So hält die neue Brennerei insgesamt 36 Stills bereit und besitzt eine Kapazität von 15 Millionen Litern Alkohol in jedem Jahr. Daher gehört Macallan neben Glenlivet und Glenfiddich zu den großen Objekten der schottischen Brennereien. Die meisten der Whiskys zählen außerdem zu den exklusiven „Drams“, die die Genießer bekommen können.

Glenmorangie vs. Macallan

Für den Whisky Macallan wird reines Quellwasser benutzt, welches der Ringorm-Burn-Quelle entsprungen ist. Zugleich wird die Gerste in diesem Gebiet angebaut und wächst aufgrund jenes Standorts und den vorherrschenden klimatischen Bedingungen besonders gut. Wie auch in der Glenlivet Brennerei nutzen die Hersteller hölzerne Maischbottiche.

Zugleich wurden die früheren Behälter aus Edelstahl durch Möglichkeiten der Douglastanne ausgewechselt. Eine wichtige Besonderheit ist die Art der Spirit Stills. Dies sind die kleinsten, welche es in der Speyside Region gibt und diese sind ein wenig gedrungen. Hierdurch hat die Flüssigkeit einen hohen Kontakt zu dem Kupfer in der Brennblase, was in erster Linie dafür sorgt, dass ein besonders fruchtiges und vor allem reines Zwischenprodukt entsteht.

Zur Lagerung des Macallan werden vor allem teurere Sherryfässer verwendet. Seit dem Jahre 2004 gibt es zugleich Abfüllungen, welche in preisgünstigeren Bourbonfässern gereift wurden.

Sämtliche Fässer werden sorgfältig ausgesucht, denn in der Macallan-Brennerei ist bekannt, dass 60 Prozent des Geschmacks während der Lagerung in dem Holzfass in den Whisky übergeht.

Glenmorangie verwendet die Fässer stets genau zweimal. Für das Flaggschiff in der Auswahl, The Original, ist der Malt in Refill- und in First-Bourbonfässern gereift. Dabei gehört die Abfüllung Original in Schottland zu den am meisten verkauften Single Malts.

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