Wein gibt es in verschiedenen Varianten, wodurch es sich nicht immer einfach ist, den Richtigen für seine Mahlzeit zu finden. Daneben hat Fisch eher ein feines Aroma, was es alles andere als leicht macht. Also, was macht sich hierfür am besten?
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Wein zu Fisch aus Süß- und Salzwasser
Meist werden Fische in Süßwasser und Salzwasserarten unterteilt. Zu Letzterem gehören Fische wie Flussbarsch, Forelle und Saibling. Diese haben größtenteils ein eher leichtes Aroma, weswegen ein Rotwein dazu nicht passen würde. Stattdessen sollten Sie hierfür leichte, junge Weißweine mit wenig Weinsäure trinken. Die zarten Aromen gehen Ihnen hiermit auch so nicht einfach verloren. Ein junger Weißburgunder oder Grauburgunder macht sich als Kombination zum Süßwasserfisch äußerst gut. Dahingegen verlangen fettere Fische wie Forelle mehr an Intensität. Ein Silvaner könnte dem gewachsen sein.
Hinzu kommen auch noch die bekannteren Meeresfische wie Dorade, Rotbarsch und Schellfisch. Besonders beliebt in Deutschland sind vor allem auch Lachsarten.
Diese sind aromatischer und hier kann auch kräftigerer Weißwein keineswegs schaden. Ein Riesling ist dabei das Stichwort, was Sie sich unbedingt merken sollten. Auch ein Chardonnay ist keine so schlechte Wahl.
Dieser Rotwein passt auch zu Fisch
Für etliche Fischarten ist Weißwein in verschiedenen Variationen, die richtige Wahl. Jedoch müssen Sie nicht auf Rotwein verzichten, wenn Ihnen dieser lieber ist. Essen Sie so beispielsweise Meeresfrüchte im Ganzen oder als Steak gebraten, dann bietet sich ein fruchtiger Rotwein gut an.
- Wollen Sie gegrillte Garnelen essen, dann ist ein kräftiger Rotwein auch durchaus angebracht.
- Jedoch sollten Sie keinesfalls einen Rotwein auswählen, der zu viele Gerbstoffe enthält, denn das könnte das geschmackliche Zusammenspiel zwischen diesem und dem Fisch verderben. Zudem sollte der Wein auch immer die entsprechende Temperatur haben, welche zwischen 12 und 13 Grad liegt. Dann werden die bitteren Gerbstoffe dazu noch ausgeblendet.
Diese Fischgerichte harmonieren nicht mit Wein
Meistens passt ein guter Wein gut zu Fisch, aber das ist nicht immer der Fall. Darauf sollten Sie auf jeden Fall auch achten.
Dazu gehört zum einen Matjes, da sich dieser nicht besonders gut damit macht. Das liegt vor allem daran, dass dieser schon geschmacklich sehr intensiv und zudem auch fettig ist. So kann ein angenehmes Aroma vom Wein vom Süßen zum Bitteren umschlagen, was alles andere als angenehm ist.
Gleiches gilt auch für Tapas, wenn Sie diese servieren wollen.
Andere Länder – Andere Zubereitungsweise von Fisch
Es kommt nicht nur auf die Art vom Fisch, sondern auch auf die Zubereitung an sich an. Gerade auch im Ausland werden einige Arten anders gehandhabt. In der mediterranen Küche wird Fisch meist mit Olivenöl und Kräutern behandelt, wodurch sich Weiß- und Roséweine am besten hierfür eignen. Tipp: Im Ratgeber zum Thema Fisch räuchern gibt es passende Tipps für die optimale Zubereitung, wenn du deinen Fisch mit einem Kugelgrill räuchern möchtest – jetzt informieren!
- Dahingegen passt zu einem asiatisch gewürzten und scharfen Thunfisch eher ein frisch-fruchtiger Spätburgunder. Sushi verträgt sich daneben eher mit einem halbtrockenen Riesling.
- Wollen Sie das spanische Fischgericht „Paella“ probieren, dann sind Weißweine dafür am besten geeignet. Der Fischeintopf aus Frankreich Bouillabaisse verlangt eher nach trockenen und fruchtbetonten Weißweinen, ohne Holzeinfluss. Auch bei einem gebratenen Fisch mit Weißwein-Buttersauce gibt es die Ausnahme, dass sich ein kräftigerer Weißwein hierfür am besten anbietet.
Fazit
Wie Sie sehen können, spielen beim Wein in Kombination mit Fisch verschiedene Faktoren eine bedeutende Rolle. Zum einen ist die Art des Fisches ein ganz wichtiger Faktor, den Sie nicht außer Acht lassen sollten. Doch das ist längst nicht alles. Hinzu kommt noch die Art des Weines, ob er eher trocken oder fruchtig ist. Je nachdem passt dieser zum entsprechenden Fisch oder nicht. Hinzu kommt auch noch die Zubereitungsart an sich, denn je nachdem, kann es auch nochmal anders ausfallen, was für ein Wein der Richtige ist.
Es lohnt sich definitiv, wenn Sie auch ein bisschen herumexperimentieren. Vielleicht finden Sie dann genau die richtige Kombination für sich.